Best of Lanzarote

02.03.2018

In Gedanken noch im Frühling.

Nachdem wir gestern Vormittag noch bei 20 Grad den kanarischen Wellen lauschten, landeten wir am Abend kurz vor 19 Uhr bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wieder in Leipzig. Aber immerhin den Sonnenbrand auf der Nase, den Sand im Schuh und das Salz auf der Brille hatten wir - neben allen anderen schönen Erinnerungen und Fotos natürlich - im Gepäck! Und wie versprochen möchten wir hier nochmal unsere Highlights hervorheben...

Die beeindruckendste Aussicht...

hatten wir rund um die Kapelle "Ermita de las Nieves" im Norden der Insel. Rundum gab es so Vieles zu entdecken: Den Blick auf die Strände von Famara und die abfallenden Felsen auf der einen Seite und eine wilde Blumen- und Gesteinslandschaft auf der anderen Seite. Der Weg nach oben (bzw. einer davon) zweigt von der LZ-10 ab, nachdem man Teguise Richtung Los Valles durchquert hat (Calle Gadifer de la Salle). Fährt man weiter nach Norden, kommt schließlich die Insel "La Graciosa" in Sicht - ebenfalls absolut beeindruckend, entweder von "Mirador del Rio" oder von einem der Aussichtspunkte vorher aus (Achtung: Schmale Straße!).

Die schönste "typische" Attraktion...

war für uns der "Jardin de Cactus" in Guatiza. Zum einen lag das an Marcels genereller Begeisterung für Kakteen. Zum anderen ist die ganze Anlage schön und der Eintrittspreis im Vergleich zu den anderen Attraktionen wirklich moderat.

Die lohnenswerteste Wanderung...

war für uns die zum "Playa El Paso". Der Wanderweg startet am Ortsende vom westlichen El Golfo (auch vor dem Örtchen gibt es an der Küste einige Aussichtspunkte, an denen sich ein Stopp lohnt, z.B. "Los Hervideros") und führt an der Steilküste entlang. Der Weg selbst machte Spaß und zeigte die Kontraste zwischen schroffen Steinen, blühenden Pflanzen und wildem Meer. Und am Ende wird man mit dem sagenhaften schwarzen Strand von El Paso belohnt, an dem wir wirklich ganz alleine waren.

Wie bereits erwähnt, liegt dieser Strand direkt am Rande des Nationalparks Timanfaya, den man sonst alleine nicht erkunden kann. Die Bustour, die wir gemacht haben, würden wir nicht als "Highlight" bezeichnen - dennoch war zumindest die Aussicht vom Plateau durchaus beeindruckend.

Ebenfalls einen Blick wert sind die "Salinas de Janubio", die südlich von El Golfo liegen.

Die wildesten Wellen...

gab es sozusagen direkt vor der Haustür in unserem Wohnort La Santa. Sowohl am ersten als auch am vorletzten Tag verbrachten wir eine ganze Zeit damit, einfach nur den gewaltigen Wassermassen zuzusehen und uns die leichte Gischt ins Gesicht wehen zu lassen. Tipp: Auf "La Isleta" - zwischen La Santa und dem "Club La Santa" gibt es die beste Sicht!

Die traumhaftesten Strände...

fanden wir im Süden an der "Costa de Papagaya" (Achtung: Der Weg dorthin ist nicht asphaltiert, siehe Bild) und im Norden bei Orzola rund um die "Caleta del Mojón Blanco" entlang der Straße LZ-1. Wie voll es dort in der Hauptsaison ist, können wir nicht sagen - "Geheimtipps" sind es wohl keine. Zu unserer Reisezeit war jedoch überall recht wenig los und wir konnten die Ruhe und die sagenhafte Landschaft genießen.

Einen besonderen Charme...

hatte die Landschaft rund um La Geria, wo der Wein angebaut wird. Gerne hätten wir das Ganze auch mit mehr "Grün" gesehen, doch auch so war der Anblick wirklich beeindruckend.

Spannende Foto-Spots...

fanden sich mal geplant und mal zufällig! Auf dem Vulkankrater des Monte Corona lief uns eine kanadische Eidechse vor die Linse und war fast genauso interessant, wie der Krater selbst.

Auch der Esel, der uns in Teguise (trotz Tourismus-Orientierung eine schöne Stadt!) Modell stand, war ein echter Glückstreffer.

Das Schiffswrack im Hafen von Puerto del Carmen und der Flughafenspot unterhalb von Arrecife sollen als Motive unbedingt auch nocheinmal erwähnt werden.

Kurz gesagt:

Die Woche, die wir auf Lanzarote verbracht haben, war für diese Jahreszeit perfekt. Wir haben alles gesehen und besucht, was wir geplant hatten - ganz ohne Stress. Die frühlingshaften Temperaturen waren äußerst angenehm (im Sommer wäre es uns vermutlich zu heiß) und bis auf den Bus im Timanfaya war auch der Betrieb an den Attraktionen vollkommen in Ordnung. Die Landschaft hat uns immer wieder mit ihrer Vielfalt und ihrer Wandlungsfähigkeit überrascht - von der bunten Blumenwiese bis zum pechschwarzen Sand.

Und mit diesem Fazit bedanken wir uns bei allen Lesern und stehen für weiterführende Fragen und eventuelle Sponsoring-Angebote gerne zur Verfügung!

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