Ab auf die Insel

17.09.2018

Einmal quer über Vancouver Island

Bevor wir mit der Fähre kurz nach 13 Uhr nach Vancouver Island übersetzten, klingelte unser Wecker so früh wie noch nie in diesem Urlaub. Um kurz nach halb 8 checkten wir aus und frühstückten bei Mount Currie in Whistler. Definitiv empfehlenswert! Es gab frische Leckereien (auch herzhafte) und wirklich wirklich leckeren Kaffee.

Das letzte Stück vom Sky zur Sea

Wir hatten noch ungefähr 100 km auf dem Highway 99 vor uns, bis wir in Horseshoe Bay ankamen. Die Zeit bis zum Mittag nutzten wir, noch ein paar Spots am Wegesrand mitzunehmen - zum Beispiel die Shannon Falls. In Squamish wollten wir eigentlich ein paar Adler beobachten, scheiterten aber leider an einer mangelhaften Beschilderung und düsten stattdessen weiter. Zumindest haben wir an einem Viewpoint noch etwas über die Squamish selbst (eine der kanadischen First Nations) und ihre Sprache gelernt - wir hatten uns schon gefragt, was genau es mit den seltsamen Buchstaben - und Zahlenkombinationen auf sich hat, die auf den Straßenschildern zu sehen waren!

Eine Stunde in Horseshoe Bay

Wir sollten spätestens 12.15 Uhr in an der Fähre nach Vancouver Island sein, waren dann aber schon gegen 11.30 Uhr da. Das war jedoch kein Problem. Wir "checkten ein" und konnten dann das Auto einfach in der Schlange stehen lassen und - wie alle anderen auch - noch eine Runde in Horseshoe Bay spazieren gehen. Die Stadt ist - je weiter weg vom Hafen man kommt - ganz hübsch, dennoch waren wir froh, als es dann losging und wir bei strahlend blauem Himmel ziemlich komfortabel übers Meer schipperten. Kurz nach 15 Uhr legten wir dann in Nanaimo an. Von der Fähre aus konnten wir auch einen ersten Blick auf Vancouver erhaschen.

Zweieinhalb Stunden Konzentration

Als erstes deckten wir uns noch schnell mit ein paar Vorräten fürs Abendessen und Frühstück ein, dann machten wir uns auf den Weg nach Ucluelet ganz im Westen, wo wir zwei Nächte in einem witzigen Häuschen verbringen. Der Weg dorthin führte also quer über die Insel und forderte Marcels Autofahrkünste mit holprigen Wegen, Serpentinen und Höhen (18% Gefälle auf der Straße). Trotzdem waren die riesigen alten Bäume, Berge und glitzernde Seen (ja, wir hatten Sonne und sagenahfte 17 Grad!) wunderschön.

In Ucluelet selbst spazierten wir nur noch kurz zum nahegelegenen Strand, kochten uns ein schnelles Abendessen und freuen uns nun nach einem langen Tag aufs Bettchen. Auch morgen soll das Wetter hier schön werden und wir sind schon sehr gespannt, die Umgebung zu erkunden!

Amüsant war... dass die ersten Menschen, die wir hier in Ucluelet trafen, tatsächlich auch Deutsche waren.

Spannend fanden wir... dass wir an den Shannon Falls tatsächlich nochmal das deutsche Paar aus Saskatchewan gesehen haben.

Absolut kurios war... die Walk-in-Clinic bei Walmart.

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